Was gibt’s neues in der Bilgebung der Brust?

5 Jahren ago

 

Geben Brustradiologen geeignete Empfehlungen zur Nachkontrolle bei Zufallsbefunden von Leberläsionen im Brust-MRT?

In dieser retrospektiven Studie wurden Empfehlungen zur Verlaufskontrolle von Zufallsbefunden von Leberläsionen (incidental liver lesions, ILLs) in der Brust-MRT mit den Meinungen von Spezialisten im Gebiet der abdominalen Bildgebung verglichen. Insgesamt wurden 2.181 Brust-MRTs untersucht und in drei Kategorien eingeteilt: (1) ILLs mit Empfehlungen zur Verlaufskontrolle, (2) ILLs ohne Empfehlung zur Verlaufskontrolle und (3) Studien ohne ILLs. Zwei erfahrene abdominale Radiologen überprüften alle MRT-Leberbefunde und gaben Empfehlungen zur Verlaufskontrolle ab. Ungefähr 11% aller Brust-MRTs zeigten ILLs, und Brustradiologen empfahlen eine Verlaufskontrolle für 12% der ILLs. In Fällen die keine Verlaufskontrolle benötigten stimmten abdominale Radiologen und Brustradiologen in 97% der Fälle überein. Allerdings stimmten abdominale Radiologen in 93% der Fälle den Brustradiologen nicht zu, wenn diese eine Verlaufskontrolle der ILLs empfahlen. Die Empfehlung der abdominalen Radiologen stimmte in 93% der Fälle mit denen der Brustradiologen überein wenn diese keine ILLs im Brust-MRT identifizierten. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass es eine große Diskrepanz zwischen abdominalen und Brustradiologen gibt, wenn letztere eine Verlaufskontrolle für ILLs empfahlen.  Die Autoren schlugen vor, dass eine Konsultation mit Spezialisten der abdominalen Bildgebung oder eine integrierte Befundung der Leberbild unnötige Verlaufskontrollen für ILLs im Brust-MRT reduzieren könnte.

Dipiro, P. J., Alper, D. P., Giess, C. S., Glazer, D. I., Lee, L. K., Lacson, R., & Khorasani, R. (2020). Vergleich der Follow-up-Empfehlungen von Brust- und Bauchunterspezialisten für beiläufige Leberläsionen bei Der Brust-MRT. Journal of the American College of Radiology,  17(6), 773–778. doi: 10.1016/j.jacr.2019.12.024

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32004482/

 

Sagt die kinetische Heterogenität in Brusttumoren die Entwicklung von Fernmetastasen voraus?

In dieser retrospektiven Studie untersuchten die Autoren den Zusammenhang zwischen der kinetischen Heterogenität von Brustkrebs und der durchschnittlichen Zeitdauer bis zur Entwicklung von Fernmetastasen. Präoperative Brust-MRTs von 276 konsekutiven Patientinnen wurden mit Hilfe einer CAD-Software (Computer-Aided Diagnosis) ausgewertet um die kinetische Tumorheterogenität zu quantifizieren. Im Vergleich zu Frauen ohne Fernmetastase wiesen Frauen mit Fernmetastase einen höheren Grad an tumorkinetischer Heterogenität (p<0.001), eine höhere maximale Kontrastmittelanreicherung (p=0.045) und eine häufigere lymphovaskuläre Invasion (p=0.044) auf. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass höhere Werte der tumorkinetischen Heterogenität und maximalen Kontrastmittelanreicherung mit einer schnelleren Entwicklung von Fernmetastase  assoziiert sind. Diese Information aus der präoperativem Brust-MRT könnte für die Voraussage des Krankheitsverlaufs hilfreich sein.

Kim, J. Y., Kim, J. J., Hwangbo, L., Suh, H. B., Kim, S., Choo, K. S., … Kang, T. (2020). Kinetische Heterogenität von Brustkrebs bestimmt mit computergestützter Diagnose von präoperativen MRT-Scans: Beziehung zum fernen Metastasen-freien Überleben. Radiologie,  295(3), 517–526. doi: 10.1148/radiol.2020192039

Link: https://pubs.rsna.org/doi/10.1148/radiol.2020192039

 

Wie beeinflusst die KI-basierte Entscheidungsunterstützung die sonographische Bewertung von Brustläsionen?

Diese multizentrische retrospektive Übersichtsstudie untersuchte den Nutzen eine durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützte Entscheidungshilfe (Decision Support, DS) für die Interpretation von Brustläsionen mittels Ultraschall (US). Fünfzehn Ärzte (11 Radiologen, 2 Gynäkologen und 2 Chirurgen) überprüften 900 sonographische Brustläsionen in zwei Sitzungen. Die erste Sitzung beinhaltete eine Evaluierung nur mittels US, die zweite Sitzung umfasste US zusammen mit DS. Die Sensitivität, Spezifität und positives Wahrscheinlichkeitsverhältnis (positive likelihood ratio, PLR) als auch die Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC) wurden separat für US mit und ohne DS erhoben. Die durchschnittliche Beobachter-AUC für US mit DS betrug 0.87 verglichen mit 0.83 für US alleine. Die PLR war, mit Ausnahme eines einzigen Beobachters, für alle Beobachter höher, wenn US mit DS verwendet wurde. Darüber hinaus reduzierten die zusätzliche Verwendung des DS die Inter- und Intra-reader-Variabilität. Die Studie kam zu dem Schluss, dass US zusammen mit DS die sonographischen Bewertung von Brustläsionen für die meisten Ärzte verbessert und zusätzlich zur Verringerung der Inter- und Intra-observer-Variabilität beiträgt.

Mango, V. L., Sun, M., Wynn, R. T., & Ha, R. (2020). Sollten wir ignorieren, folgen oder Biopsie? Auswirkungen der Entscheidungsgrundlage für künstliche Intelligenz auf die Beurteilung der Brust-Ultraschall-Läsion. American Journal of Roentgenology,  214(6), 1445–1452. doi: 10.2214/ajr.19.21872

Link: https://www.ajronline.org/doi/full/10.2214/AJR.19.21872

 

2D Synthetische Mammographie oder Vollfeld-Digitalmammographie: Welche Methode ist für die Erkennung von Mikroverkalkungen besser geeignet?

Diese retrospektive Studie verglich die Genauigkeit der Detektion von Mikroverkalkungen zwischen 2D-Synthetikmammographie (synthetic mammography, SM) und digitaler Vollfeldmammographie (full-field digital mammograph, FFDM). Des Weiteren wurden auch die persönlichen Präferenzen bezüglich der Verwendung der zu Verfügung stehenden Modalitäten für die Beurteilung von Mikroverkalkungen erhoben. Insgesamt wurden in dieser Studie 70 Screening-Mammographien mit Mikroverkalkungen und 90 Mammographien ohne auffälligen Befund untersucht. SM- oder FFDM-Mammographien wurden von Radiologen in separaten Sitzungen nach BI-RADS bewertet. In einer anschließenden weiteren Sitzung wurden die 70 Mammographien (SM und FFDM) mit Mikroverkalkungen bezüglich der Sichtbarkeit der Mikroverkalkungen als auch subjektive diagnostischen Sicherheit beurteilt. Die Studie zeigte keine statistisch signifikanten Unterschied in der diagnostischen Genauigkeit zwischen SM (AUC 88%) und FFDM (AUC 91%, p=0.392). Darüber hinaus war die diagnostische Genauigkeit der SM nicht schlechter als die der FFDM (p=0.011). Die Sensitivität von SM und FFDM betrugen 77% bzw. 73% und war nicht signifikant unterschiedlich (p=0.366). Alle Radiologen fanden eine bessere Sichtbarkeit von Mikroverkalkungen auf SM, wobei die subjektive diagnostische Sicherheit keine signifikanten Unterschiede zeigte. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass der Nachweis von Mikroverkalkungen mittels SM im Vergleich zur FFDM nicht schlechter ist. Darüber hinaus war die subjektive diagnostische Sicherheit in der Beurteilung von Mikroverkalkungen mit beiden Modalitäten ähnlich hoch.

Dodelzon, K., Simon, K., Dou, E., Levy, A. D., Michaels, A. Y., Askin, G., & Katzen, J. T. (2020). Performance of 2D Synthetic Mammography Versus Digital Mammography in the Detection of Microcalcifications at Screening. American Journal of Roentgenology,  214(6), 1436–1444. doi: 10.2214/ajr.19.21598

Link: https://www.ajronline.org/doi/abs/10.2214/AJR.19.21598

 

Bestimmen Mamma-Ödeme und intra-tumorale Nekrosen auf T2-gewichteten MRT Bildern der Brust das Behandlungsverhalten von dreifach negativem Brustkrebs?

In dieser retrospektiven Studie versuchten die Autoren zu bestimmen, ob das Vorhandensein von Mamma-Ödemen (intramammary edema, Intra-E) und intra-tumoralen Nekrosen (intratumoral necrosis, Intra-N) auf T2-gewichteten MRT Bildern für die Vorhersage von pathologisch vollständigem Therapieansprechen (pathological complete response, pCR) bei Brustkrebspatientinnen nützlich ist. Die Studiengruppe umfasste Patienten mit durch Biopsie bestätigtem, dreifach negativem invasivem Mamma-Karzinom ohne spezifischen histologischen Subtyp (triple negative breast cancer-no special type, TNBC-NST). Die Autoren evaluierten 57 Patientinnen mit Brust-MRT vor neoadjuvanter Chemotherapie. Bei diesen Patientinnen wurde die Ausprägung von Intra-E und Intra-N auf T2-gewichteten MRT-Bildern bewertet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigte keine Korrelation von Intra-E und intra-N mit pCR in dieser spezifischen Population von Brustkrebspatientinnen. Die Autoren zeigten allerdings eine positive Korrelation der Tumorgröße mit Intra-E.

Harada, T. L., Uematsu, T., Nakashima, K., Sugino, T., Nishimura, S., Takahashi, K., … Ito, T. (2020). Ist das Vorhandensein von Ödemen und Nekrose auf T2WI Vorbehandlung Brust MRT der Schlüssel zur Vorhersage pCR von dreifach negativem Brustkrebs? Europäische Radiologie,  30(6), 3363–3370. doi: 10.1007/s00330-020-066627

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32062698/

 

Können aus der Brust-MRT gewonnene Cholinwerte helfen verdächtige Brustläsionen zu charakterisieren?

In dieser prospektiven Studie untersuchten die Autoren den Mehrwert von aus der Brust-MRT gewonnen gesamt Cholin (total coline, tCho) für die Diagnose von Malignität und Lymphknotenmetastasen bei auffälligen Brustläsionen. Einhunderteinundzwanzig Patienten mit verdächtigen Läsionen im multiparametrischem Brust-MRT wurden in die Studie eingeschlossen. Alle Patienten wurden einer Single-Voxel-Proton-MR-Spektroskopie mit und ohne Wasserunterdrückung (103 Patienten hatten zum Zeitpunkt der Analyse vollständige bildgebende Daten) unterzogen. Anschließend quantifizierten und normalisierten (mmol/L) zwei erfahrene Radiologen die tCho Amplitude. ROC-Analyse wurde verwendet, um den Zusammenhang zwischen tCho-Werten und Malignität bzw. Lymphknotenstatus zu erheben. Die Fläche unter der ROC-Kurve für die Vorhersage von Malignität mit Hilfe von tCho-Werten lag bei 0.816 bzw. 0809 für die beiden Radiologen. Die Ergebnisse zeigten, dass tCHo-Werte >0.8 mmol/l eine 95% Sensitivität für die Diagnose von Malignität hatten. Lymphknotenmetastasen wurden bei Patienten mit tCHo-Werten <2.4 mmol/L nicht beobachtet. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass tCho-Werte aus der MR-Spektroskopie sowohl eine Differenzierung zwischen gutartigen und bösartigen Brustläsionen ermöglichte, als auch hilfreich für die Evaluierung des Lymphknotenstatus war.

Sodano, C., Clauser, P., Dietzel, M., Kapetas, P., Pinker, K., Helbich, T. H., … Baltzer, P. A. (2020). Klinische Relevanz der gesamten Cholin (tCho) Quantifizierung bei verdächtigen Läsionen auf multiparametrische Brust MRT. Europäische Radiologie,  30(6), 3371–3382. doi: 10.1007/s00330-020-06678-z

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32065286/

 

Übertrifft kontrastmittelverstärkter Ultraschall das Brust-MRT bei der Brustkrebserkennung?

In dieser prospektiven Studie verglichen die Autoren die diagnostische Genauigkeit von kontrastmittelverstärktem Ultraschall (contrast enhanced ultrasound, CEUS), MRT und einer Kombination der beiden Modalitäten bei der Beurteilung von Brustläsionen unterschiedlicher Größe. Die Läsionen wurde nach Größe in drei Gruppen unterteilt: 1) ≤20 mm, 2) >20 mm und 3) alle Läsionen. 406 Patienten bei denen mittels konventionellen Ultraschalles eine Brustläsionen entdeckt wurde, wurden einer zusätzlichen MRT und einem CEUS unterzogen. Die histopathologische Analyse ergab 194 gutartig und 212 bösartig Läsionen. MRT und CEUS alleine zeigten eine vergleichbare Sensitivität für den Nachweis von Brustkrebs in allen Gruppen (p=1.000). Unabhängig von der Größe der Läsionen zeigte die MRT verglichen mit CEUS eine höhere Spezifizität, diagnostische Genauigkeit und AUC (p<0.05). Eine Kombination aus MRT und CEUS zeigte eine verbesserte diagnostische Genauigkeit im Vergleich zum CEUS alleine für alle Gruppen sowie eine verbesserte diagnostische Genauigkeit im Vergleich zur MRT alleine für Läsionen >20 mm. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass im Vergleich zur MRT CEUS alleine eine vergleichbare Sensitivität für die Erkennung von Brustkrebs aufwies und dass eine Kombination aus MRT und CEUS die Spezifität und Genauigkeit der Brustkrebserkennung verbessern konnte.

Li, C., Yao, M., Shao, S., Li, X., Li, G., & Wu, R. (2020). Diagnostische Wirksamkeit von kontrastverstärktem Ultraschall bei Brustläsionen unterschiedlicher Größe: eine vergleichende Studie mit Magnetresonanztomographie. The British Journal of Radiology,  93(1110), 20190932. doi: 10.1259/bjr.20190932

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32216631/

 

Architekturstörungen in der Mammographie architektonische: Kann Brust-MRT Malignität zuverlässig ausschließen?

In dieser retrospektiven Review-Studie versuchten die Autoren, die diagnostische Genauigkeit des Brust-MRT zu bestimmen, um Malignität bei Patienten mit Architekturstörungen in der Mammographie (mammographic architectural distortion, MAD) auszuschließen. Von Januar 2008 bis September 2018 wurden 175 Patienten mit bestätigtem MAD einer ergänzenden Brust-MRT unterzogen. Als Referenzstandard diente entweder eine pathologische Diagnose (Biopsie oder chirurgischer Exzision) oder radiologisch Verlaufskontrolle von mindestens einem Jahr. Von den 106 Patienten mit negativen Brust-MRTs wurden in keinem Fall eine Krebserkrankungen diagnostiziert. Der negative Vorhersagewert als auch die Sensitivität für den Ausschluss von Malignität in Fällen von MAD mit Brust-MRT betrug 100%. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Malignität bei Patienten mit MAD und negativen Brust-MRTs mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, was zu einer möglichen Reduktion von unnötigen Interventionen zur Gewebegewinnung könnte.

Amitai, Y., Scaranelo, A., Menes, T. S., Fleming, R., Kulkarni, S., Ghai, S., & Freitas, V. (2020). Kann die Brust-MRT maligne Malignität bei mammographischer Architekturverzerrung genau ausschließen? Europäische Radiologie,  30(5), 2751–2760. doi: 10.1007/s00330-019-06586-x

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32002641/

 

Wie sollte man bei Verdacht auf Brust-TB am besten vorgehen?

In dieser retrospektiven Studie bewerteten die Autoren die Krankheitslast der Brusttuberkulose (TB) in drei südafrikanischen Tertiärkliniken. Darüber hinaus korrelierten die Autoren demografische, klinische und bildgebende Befunde in Fällen mit Brust-TB. Über einen Zeitraum von 18 Monaten wurden 2.516 Patienten labortechnisch auf Brusterkrankungen untersucht. Von diesen Patienten wurden bei 2.5% (62 Patienten) mit einem Durchschnittsalter von 38.5 Jahren, eine Brust-TB diagnostiziert. Auffällig war das 80% dieser Patienten HIV-positiv waren. In den meisten Fällen präsentierten sich Brust-TB bildgebend als Brustabszess. In 92% der Fälle zeigte die histologische Analyse eine nekrotisierende granulomatöse Entzündung. Interessanterweise waren Kulturen nur in 27% der Fälle positiv für Mycobacterium-Tuberkulosis. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass bei klinischem Verdacht auf Brust-TB eine ultraschallgesteuerte Stanzbiopsie gegenüber einer Feinnadelbiopsie zu bevorzugen ist da diese Methode bessere Gewebeproben und häufiger positive Ergebnisse lieferte.

Mathew, D., Rubin, G., Mahomed, N., & Rayne, S. (2020). Bildgebende und klinische Merkmale der Brusttuberkulose: eine Überprüfungsreihe von 62 Fällen. Klinische Radiologie,  75(7). doi: 10.1016/j.crad.2020.03.017

Link: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0009926020301161

 

Beeinflussen Hautmarkierungen aus Silikon die Bildinterpretation des automatisierten Brust-Ultraschalls?

In dieser prospektiven Pilotstudie versuchten die Autoren herauszufinden, ob ein tastbarer Hautmarker beim automatisierten Brust-Ultraschall (US) die Interpretation der US-Aufnahmen beeinträchtigt. Insgesamt wurden 16 Patienten in dieses Studie eingeschlossen. Alle Patienten wurden insgesamt zweimal einem automatisierten Brust-US unterzogen, einmal mit und einmal ohne einer auf der Haut platzierten Silikonmarkierung. Neun Radiologen evaluierten die US-Bilder und bewerteten die Bildqualität, die Bildinterpretation und die subjektive diagnostische Sicherheit. Obwohl die Werte für Bildqualität und Bildrauschen bei Vorhandensein einer Silikonmarkierung von „hervorragend“ auf  „gut“ reduziert wurde (p<0.01), stimmten 93% der Radiologen zu, dass durch die Silikonmarkierung hervorgerufenen Bildrauschen die Interpretation der US-Bilder nicht beeinflusst. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass einfach zu produzierende Silikonmarkierungen zur Markierung von Brustläsionen genutzt werden können ohne die Interpretation des automatisierten Brust-Ultraschalls zu verringern.

Jong, L. D., Welleweerd, M. K., Zelst, J. C. V., Siepel, F. J., Stramigioli, S., MNine  ann, R. M., … Fütterer, J. J. (2020). Produktion und klinische Bewertung von Brustläsions-Hautmarkern für die automatisierte dreidimensionale Ultraschalluntersuchung der Brust: eine Pilotstudie.  Europäische Radiologie,  30(6), 3356–3362. doi: 10.1007/s00330-020-06695-y

Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32060713/

 

 

References

Dipiro, P. J., Alper, D. P., Giess, C. S., Glazer, D. I., Lee, L. K., Lacson, R., & Khorasani, R. (2020). Comparing Breast and Abdominal Subspecialists’ Follow-Up Recommendations for Incidental Liver Lesions on Breast MRI. Journal of the American College of Radiology17(6), 773–778. doi: 10.1016/j.jacr.2019.12.024

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Kim, J. Y., Kim, J. J., Hwangbo, L., Suh, H. B., Kim, S., Choo, K. S., … Kang, T. (2020). Kinetic Heterogeneity of Breast Cancer Determined Using Computer-aided Diagnosis of Preoperative MRI Scans: Relationship to Distant Metastasis-Free Survival. Radiology295(3), 517–526. doi: 10.1148/radiol.2020192039

https://pubs.rsna.org/doi/10.1148/radiol.2020192039

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Dodelzon, K., Simon, K., Dou, E., Levy, A. D., Michaels, A. Y., Askin, G., & Katzen, J. T. (2020). Performance of 2D Synthetic Mammography Versus Digital Mammography in the Detection of Microcalcifications at Screening. American Journal of Roentgenology214(6), 1436–1444. doi: 10.2214/ajr.19.21598

https://www.ajronline.org/doi/abs/10.2214/AJR.19.21598

Harada, T. L., Uematsu, T., Nakashima, K., Sugino, T., Nishimura, S., Takahashi, K., … Ito, T. (2020). Is the presence of edema and necrosis on T2WI pretreatment breast MRI the key to predict pCR of triple negative breast cancer? European Radiology30(6), 3363–3370. doi: 10.1007/s00330-020-06662-7

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32062698/

Sodano, C., Clauser, P., Dietzel, M., Kapetas, P., Pinker, K., Helbich, T. H., … Baltzer, P. A. (2020). Clinical relevance of total choline (tCho) quantification in suspicious lesions on multiparametric breast MRI. European Radiology30(6), 3371–3382. doi: 10.1007/s00330-020-06678-z

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Li, C., Yao, M., Shao, S., Li, X., Li, G., & Wu, R. (2020). Diagnostic efficacy of contrast-enhanced ultrasound for breast lesions of different sizes: a comparative study with magnetic resonance imaging. The British Journal of Radiology93(1110), 20190932. doi: 10.1259/bjr.20190932

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32216631/

Amitai, Y., Scaranelo, A., Menes, T. S., Fleming, R., Kulkarni, S., Ghai, S., & Freitas, V. (2020). Can breast MRI accurately exclude malignancy in mammographic architectural distortion? European Radiology30(5), 2751–2760. doi: 10.1007/s00330-019-06586-x

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32002641/

Mathew, D., Rubin, G., Mahomed, N., & Rayne, S. (2020). Imaging and  in clinical features of breast tuberculosis: a review series of 62 cases. Clinical Radiology75(7). doi: 10.1016/j.crad.2020.03.017

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Jong, L. D., Welleweerd, M. K., Zelst, J. C. V., Siepel, F. J., Stramigioli, S., MNine ann, R. M., … Fütterer, J. J. (2020). Production and clinical evaluation of breast lesion skin markers for automated three-dimensional ultrasonography of the breast: a pilot study. European Radiology30(6), 3356–3362. doi: 10.1007/s00330-020-06695-y

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32060713/

 

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